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Luftpost

Am 31. März 1931 wurde die Compagnie Générale Aéropostale liquidiert. Der französische Staat beschließt die Gründung der Central Company for the Exploitation of Air Lines (SCELA); es bringt Air Orient, CIDNA, Farman und Air Union zusammen. Am 31. Mai 1933 kaufte Société Centrale die Vermögenswerte von Aéropostale. Am 7. Oktober 1933 wurde SCELA zu Air France. Von 1933 bis 1939 wird die Tätigkeit von Aéropostale von Air France fortgesetzt, die unter anderem das interne Netzwerk von Südamerika betreiben wird...

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Zur gleichen Zeit wurde die französische Fluggesellschaft Air Bleu 1935 von Beppo di Massimi auf Initiative von Didier Daurat gegründet, der zum Betriebsleiter ernannt wurde. Ziel ist die Entwicklung eines Luftposttransportnetzes auf dem französischen Festland, das das Übersee- und internationale Netz von Air France ergänzt.

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Am 10. Juli 1935 eröffnete das Unternehmen mit sechs Flugzeugen einen täglichen Postdienst mit vier Linien:

 

Am 25. Juli werden zusätzliche Linien erstellt

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1937 hatte Air Bleu finanzielle Probleme. Nach Verhandlungen mit dem Staat rettete dieser das Unternehmen am 7. Juli 1937 im Austausch für 52 % der Aktien, vorbehaltlich des Eintritts von Air France in das Kapital von bis zu 24 % und der Abschaffung der Steuer. Die Aktivitäten wurden wieder aufgenommen und im Juli wurden neue Linien eröffnet. Am 10. Mai 1939 fuhr die erste französische Nachtpostlinie Le Bourget-Bordeaux-Paul, wurde beauftragt. La Lufthansa  versorgte Paris bereits jede Nacht-Berlin-Paris. Ab dem 3. September 1939 wurde Air Bleu in Air France integriert.

Das Epos, das zur nachhaltigeren Gründung von Air Afrique und Air France führte, wird ausführlich in der Registerkarte beschrieben: Postal Uses then Focus on Indochina, Focus on Africa, and the South Atlantic..._cc781905- 5cde-3194-bb3b-136bad5cf58d_

Inlandspost

Vor Air Bleu legte die am 1. Oktober 1928 geltende Verordnung vom 08.08.1928 den Luftzuschlag auf 0,35 F für Briefe mit einem Gewicht von weniger als 20 g fest.

Luftpostbrief nach Marseille aus Korsika vom 26.08.1933. Porto 0,50F Frieden ergänzt durch den Luftzuschlag von 0,35F mit zwei Sowers. 

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Brief von 1936 nach Straßburg auf dem Luftweg von Paris. Porto 0.50F Paix rouge ergänzt durch den Luftzuschlag von 0.35F mit Semeuse bei 5c und Paix vert bei 30c.. 

Inlandspost Luftblau:

Der am 15. Mai 1935 geltende Erlass vom 30.03.1935 legt den Luftzuschlag auf 2,50F pro 10g fest.

Nach Erlass vom 02.04.1936 gültig am 28.05.1936 erhöht sich der Zuschlag auf 1,50F bis 20g.

Diese Steuer wird mit Dekret vom 1. Juni 1937 abgeschafft.

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Erste Verbindung Paris-Nantes mit Air Bleu am 25. Juli 1935. Zuschlag von 2,50 F mit "Deux Victor Hugo"

Linie Tours-Paris von Air Bleu am 25. Juli 1935. Zuschlag von 1,50 F. Air Bleu Umschlag mit breitem Schrägband. Schreiben vom 21.07.1936.

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Erster Postdienst von Le Touquet. Aufpreis von 1,50 F. Air Bleu Umschlag mit kleinem Schrägband. Schreiben vom 4.07.1936.

Paris - Saint Etienne via Air Bleu am 07.07.1337. Erstbeförderung ohne Aufpreis im Inlandsverkehr. Air Bleu Umschlag mit breitem Schrägband. 

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Vorderseite eines Air Bleu-Umschlags mit Firmenlogo

Einweihung der Linie Paris-Nizza am 16. Februar 1938. Porto 70c statt 65c (Dekret vom 08.07.1937).

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Einweihung der Linie Paris-Nizza am 16. Februar 1938. Porto zu 50c für Rechnungsversand (Dekret vom 08.07.1937).

Für Briefe, die auf dem Luftweg nach Europa verschickt werden, gelten die folgenden Tarife:

  • Dekret vom 21.04.31: Luftzuschlag von 0,75F für 20g

  • Dekret vom 17.07.1926: Porto für das Ausland von 1,50 F für Briefe unter 20 g plus 0,90 F für weitere 20 g-Schritte und 0,90 F für Postkarten 

  • Gesetz vom 03.05.1932: Empfehlung für Ausländer von 2,00F

Luftpostbrief nach Spanien aus Rouen vom 26.III.1935. Porto 2,25 F in Ãœbereinstimmung mit den oben genannten Dekreten.

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Einschreibebrief vom 05.08.1933 für Deutschland und auf dem Luftweg von Metz. Porto 4,25 F gemäß den oben genannten Dekreten.

Erstmals frankierter außerordentlicher Einschreibebrief nach Drôme: 2.40F am 08.10.1937 (Kurs vom 07.12.37. 0.90F für ein Gewicht von 20 bis 50g + 1.50F Einschreibegebühr für Frankreich) dann ein zweites Mal am 13.08.1937 ( Empfänger in Österreich) mit zusätzlich 2,75 F zur Zahlung des Globalzolls für Österreich... Dieser Postlagernde Brief ist mit einer österreichischen Briefmarke versehen

Der Tarif für Österreich mit traditioneller Streckenführung beträgt seit 1. August 1937 4,75 F. Die Differenz mit der ersten Streckenführung für Frankreich beträgt 2,35 F.

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Erläuterungen

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          _cc781905-5cde-3194 -bb3b-136bad5cf58d_           _cc781905 -5cde-3194-bb3b-136bad5cf58d_         Le Tarif en vigueur pour l Österreich per Flugzeug hat seit dem 1. August 1937 5,50 F, die Differenz beträgt diesmal 3,10 F. Es ist sicherlich falsch, dass der Tarif vom 1. August 1926 für Österreich per Flugzeug angewandt wurde, also 5,15 F. Die Differenz beträgt 2,75F und entspricht dem Buchstaben. Diese Annahme beinhaltet einen zweiten Preisfehler mit 0,75 F Luftzuschlag, während für einen Brief zwischen 20 und 40 g dieser Zuschlag hätte betragen müssen: 1,50 F.

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Luftpostbrief für Deutschland aus Paris vom 08.07.1936. Porto 2,25 F in Übereinstimmung mit den oben genannten Dekreten.

Brief zwischen 20 und 40 g nach London per Flugzeug aus Paris am 07.06.1935. Porto 3,90 F in Ãœbereinstimmung mit den oben genannten Dekreten.

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Postkarte vom 21.08.34 für die Tschechoslowakei. Preis 0,90 F + 0,75 F Luftzuschlag 

Brief für Rumänien auf dem Luftweg aus Paris am 15.V.1935. Porto 2,25 F in Übereinstimmung mit den oben genannten Dekreten.

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Flugbrief für die Schweiz aus Paris vom 2.VI.1938. Porto 1,75 F für das Ausland (Erlass vom 08.07.1937. Kein Luftzuschlag: erste Sonderzustellung.

Luftpostbrief nach Belgien aus Paris vom 1.09.1937. Porto 1,75 F für das Ausland (Erlass vom 08.07.1 Erster Lufttransport ohne Zuschlag.

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Verschiedene

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Brief zwischen 5 und 10g für Australien frankiert mit 10,50F. Oder 1,50F für Ausländer + 9F Luftsteuer (4,50F pro 5g-Schritt nach dem Dekret vom 05.02.1935)

Brief nach Guadeloupe (Französische Antillen) ab Paris via New York mit dem Flugzeug am 16.01.1935 Dekret vom 21.04.1931: Luftzuschlag 5F pro 10g-Schritt. Brief von 10 bis 20 g, frankiert mit 10,50 F gemäß dem Dekret.

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Erste Flugverbindung von Paris nach Martinique durch Leutnant de Vaisseau Paris am 2.12.1935. Porto 5.50F gemäß Dekret vom 21.04.1931.

Baustelle. Schauen Sie sich die Ergänzungen an, sobald sie kommen

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